Zwei Tage Tischtennis Stadtpokal

von Uwe Brauer

Die Sauna-Temperaturen am Wochenende des Stadtpokals störten nicht weiter. Die Teilnehmenden ließen sich die Lust und Laune aufs Tischtennis jedenfalls durch 34° C nicht verderben. Es ist damit erwiesen – Tischtennisspielende sind nicht aus Watte. An den beiden Tagen des Stadtpokal Turniers gab es in der Kugelberghalle viele zufriedene Gesichter. Allen voran natürlich diejenigen, die einen der Stadtpokale in Händen hielten. Die leer aus gingen, hatten ihren Spaß am dabei sein, was bekanntlich alles ist.

Gespielt wurde am Samstag von 13 Uhr bis in die tiefe Nacht. Trotz der offenen Fenster war die Luft am Ende zum Schneiden dick. Der letzte Ball ging um 23:40 Uhr übers Netz. Damit war auch der Wanderpokal-Gewinner im Rolli Einzel ermittelt. Philipp Stöckeler von TT Heidelberg – nach fast 11 Stunden Tischtennis. Es folgte die Siegerehrung mit Pokalübergabe und 10 Minuten vor Mitternacht war Schluß. Das hat schon Marathoncharakter. Womit bewiesen wäre – Tischtennisspielende sind auch ziemlich zäh. Am Sonntag ging es pünktlich um 10 Uhr weiter mit den Jugendspielen. Dazu dann mehr in einer späteren Meldung.

Die Ausrichter von der KSV Hoheneck sind glücklich, jedoch aktuell etwas platt nach drei schweißtreibenden Tagen mit Transport, Auf- und Abbau, Speisenvorbereitung, wie beispielsweise den handgemachten Tischtennisschmaus'. Getränkeverkauf, Kaffee & Kuchen, Turnierleitung, Organisation, Vorplanung und der vielen kleineren Nebenarbeiten die nicht immer so offensichtlich sind. Diesen Wettbewerb von der Idee bis zur Durchführung zu stemmen verlangte uns einiges ab und konnte nur gelingen, wenn alle mitziehen. Die Tischtennis-Abteilung, die bei der KSV Hoheneck die kleinste Abteilung ist, schaffte es souverän und in hervorragender Manier. Ein großer Dank geht an die engagierten Mitglieder, die als Organisatoren und Helfer über drei Tage im Einsatz waren. Dazu kommen die vielen Planungstreffen und Arbeiten im Vorfeld des Turniers.
Ein ganz besonderer Dank geht an das Orga-Team mit Thomas Koczan und Holger Seidl für ihre professionelle Turnierleitung. Harald Weiler, Karsten Pysiewicz und Mike Rommel stemmten das Catering als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten. Dirk Notz hatte den Blick auf Finanzen und Kasse sowie die Orga für TTBW on tour. Karsten Pysiewicz den vorrausschauenden Blick fürs Wesentliche und bot als Springer Unterstützung, wo sie nötig war. Einfach ein tolles und verläßliches Team, dass sich für das Turnier zusammengefunden hat.

Danken möchten wir auch unseren Förderern und Sponsoren, ohne deren Mittel wir keinen Stadtpokal hätten durchführen können.

In den kommenden Tagen erwarten euch noch jede Menge Bilder rund um den Wettbewerb und natürlich die ausführliche Würdigung der erfolgreichen Spielerinnen und Spieler aller Gruppen und Klassen.
Bei der Flut an Bild- und Videomaterial bitten wir Euch noch um etwas Geduld, denn alles muss gesichtet und aufbereitet werden. Das braucht seine Zeit.

→ Bildergalerie Samstag → Bildergalerie Sonntag

Die LKZ war in Ihrer Montagsausgabe etwas flotter und berichtet ausführlich im Lokalteil vom Stadtpokal. Holt Euch am besten die Ausgabe am Kiosk oder lest den Artikel digital, wenn ihr ein Abo habt!
Im Artikel wird auch besonders auf das Einlage-Match zwischen Thomas Brüchle und Kai Friedrich vom RKV 06 Neckarweihingen eingegangen. Es war ein echtes Highlight. Thomas Brüchle gab sich keine Blöße und gewann mit 2:1 und zeigte beeindruckend, was sportlich im Rollstuhl so geht.

Und nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Gleich nach den Sommerferien wird es einen neuen Runden Tisch der teilnehmenden Vereine geben, um den nächsten Stadtpokal im Jahr 2024 auf den Weg zu bringen und den durchführenden Verein zu finden.

Herzlich grüßt das
Aktions-Team Stadtpokal Ludwigsburg
Uwe Brauer und Thomas Koczan